Einen Schritt in die richtige Richtung

Die Erde ist einzigartig. Sie ist der einzige Planet, auf dem wir Menschen, Tier und Pflanzen leben können. Über die letzten Jahrhunderte, sogar Jahrtausende, haben wir uns die Welt mehr und mehr so zurechtgelegt, wie sie uns gefällt. Wir haben viele tolle Dinge entwickelt, Wissenschaften entdeckt, atemberaubende Häuser gebaut und es sogar geschafft, das Weltall zu erforschen. Jetzt sind wir an einen Punkt gekommen, an dem sich irgendwie alles ändert und wir auf einmal das wertvollste, was wir haben, die Erde, beschützen müssen. Das ist natürlich eine gigantische Aufgabe und kann schnell zur Überforderung führen. Aber es ist wirklich so. Wenn jeder ein bisschen macht, einfach mit etwas Kleinem anfängt, dann werden all diese kleinen Taten kombiniert auf einmal große Veränderung bringen. Um Ihren kleinen Taten auf die Sprünge zu helfen, haben wir hier für Sie ein paar Punkte aufgelistet, mit den Sie in Ihrem täglichen Leben beginnen können.

Haushalt

Jeder macht es und das nicht nur einmal: Wäsche waschen. Um das Waschen von Wäsche und Geschirr umweltfreundlicher zu gestalten, sollten Sie darauf achten, dass die Waschmaschine und der Geschirrspüler auch wirklich voll sind, wenn Sie ihn anstellen. So “lohnt” es sich mehr für Sie und die Umwelt. In diesem Zusammenhang können Sie auch auf die Vorwäsche und das Trocken im Trockner verzichten, um so umweltfreundlicher zu leben. Ein Tipp, der sich vielleicht nicht von heute auf morgen umsetzen lässt, ist der Wechsel zu Ökostrom. Immer mehr Stromanbieter geben die Möglichkeit von erneuerbarer Energie Gebrauch zu machen, mit der Sie dem Klimawandel entgegenwirken können. Wenn Sie einen Garten haben, können Sie darauf achten, dass Sie anstelle von einer kahlen Rasenfläche schöne Blumen und Pflanzen Raum geben. Dies wird sich nicht nur positiv auf Sie auswirken, sondern auch viele wichtige Bienen und andere Insekten anlocken, die dringend mehr Lebensraum benötigen. 

Einkauf

Wenn Sie das nächste Mal einkaufen gehen, können Sie einen Jutebeutel oder Rucksack mitbringen, sodass Sie keine Plastiktüte für den Transport Ihrer Lebensmittel brauchen. So haben Sie wieder einen Schritt Richtung Nachhaltigkeit gemacht. Bringen Sie außerdem ein Obst- und Gemüsenetz mit, damit Sie den Gebrauch einer Plastiktüte auch hier vermeiden können. Mittlerweile bieten viele Supermärkte die gleichen Lebensmittel in einer Plastikverpackung und Glasverpackung an. Greifen Sie doch öfter mal zum Glas, welches einfacher recycelt werden kann, wenn Sie es in den Glascontainer geben. Bevor Sie überhaupt einkaufen gehen, können Sie sich einen genauen Plan machen, was Sie in der kommenden Woche kochen möchten. So kaufen Sie gezielt Lebensmittel ein und vermeiden unnötige Einkäufe, die eventuell dazu führen, dass Sie mehr als nötig wegwerfen müssen. Auch viele Kosmetikartikel werden heutzutage umweltfreundlicher produziert, da sie zum Beispiel auf Mikroplastik oder Palmöl verzichten. Auf vielen Verpackungen wird sogar damit geworben, dass auf Mikroplastik verzichtet wurde. So schützen Sie unsere Meere und letztendlich sich selbst.

In der Küche 

Eine einfache Möglichkeit, um die Umwelt mehr zu schützen, ist der Verzicht auf Kaffeefilter aus Papier. Kaufen Sie sich einen Filter aus Metall, da Sie diesen leicht reinigen können und so zahlreiche Male wiederverwenden können. Ein kleiner Handgriff mehr und schon kochen Sie umweltfreundlicher. Legen Sie den Deckel auf den Topf, wenn Sie Wasser aufkochen möchten. So ist weniger Energie nötig, um das Wasser zu erhitzen. Einfach ist auch darauf zu achten, dass Sie Ihre warmen Gerichte erst abkühlen lassen, bevor Sie sie in den Kühlschrank stellen. Dadruch muss Ihr Kühlschrank weniger Energie aufwenden, um sich wieder auf die gewohnte Temperatur runter zu kühlen. Ein weiterer top Tipp, der nicht viel Umgewöhnung bedarf, aber auf Dauer einen großen Effekt hat, ist der Verzicht auf Papierküchentücher. Stattdessen können Sie Gebrauch von waschbaren Küchentücher machen, die genauso saugfähig sind, aber den Müll in Ihrer Küche reduzieren. Das Gleiche können Sie natürlich auch auf Taschentücher und Servierten beziehen. 

Natürlich gibt es noch zahlreiche weitere Veränderungen, die Sie in Ihrem Alltag übernehmen könnten. Mit den oben genannten Tipps können Sie einen Anfang machen und sich dann weiter vorarbeiten. Wichtig ist, dass Sie irgendwo anfangen und sich dann trauen weiterzumachen und auch etwas aus Ihrer Komfortzone treten.